- Wolerin schrieb:
- Ein Schneewolf. Gibt es sowas? Ich hab schon myriaden CD's angehört und noch nie, nie, nie was gesehen...
Danke, Lou...
Aber was bedeutet Schneewolf? Gibt es das überhaupt? Außerdem mein ich dass er, abgesehen von seinem schneeweißen Fell, türkise Augen hatte... das gibts doch gar nicht, oder?
Oha... ich muß googeln... oder kann mir jemand sagen was das heißt?
Danke an alle!
Ich glaub ich bin nun verwirrt... ich hab tatsächlich was gesehen...
wow, ein schneewolf, das klingt toll... habd as auch schonmal wo gelesen...
hier mal was zum wolf:
Schlüsselbegriff: Wächter sein, Loyalität, Ritual und Geist
Kraftphase: Das ganze Jahr – Vollmond - Dämmerung
Wahrscheinlich sind die Wölfe von allen Säugetieren die am meisten missverstandenen. Es gibt eine Unmenge von Geschichten über den Schrecken den sie verbreiten und ihre Grausamkeit. Aber trotz vieler anders lautender Geschichten gibt es keinen einzigen Bericht darüber, das ein Mensch von einem gesunden Wolf angegriffen oder getötet wurde. Trotz der negativen Presse sind Wölfe das ganze Gegenteil des Bildes, das von ihnen gezeichnet wird. Sie sind freundlich, gesellig und äußerst intelligent. Ihr Familiensinn ist stark, sie sind loyal und leben nach sorgfältig definierten Gesetzen und Ritualen.
Wölfe sind der Inbegriff des wilden Geistes. Ihre positiven Merkmale sind so zahlreich, das es nicht erstaunlich ist, das die Indianer und andere Völker sie so beinahe vergöttlichten.
In Nordamerika gibt es mehrere Wolfsarten. Der rote Wolf ist der kleinste von ihnen und ist in der freien Natur möglicherweise schon ausgerottet. Allerdings gibt es Bemühungen, ihn wieder einzuführen. Sein Territorium lag im Süden der Vereinigten Staaten. Der mexikanische Wolf ist eine Unterart des weiter verbreiteten grauen Wolfs. Er kommt im Südwesten der Vereinigten Staaten und in Mexiko vor. Er wurde fast bis zur Ausrottung bejagt und soll nun beschützt und gefördert werden. Der arktische Wolf hat sich wahrscheinlich am reinsten erhalten. Da er in einer isolierten Gegend, dem Polarkreis lebt, konnte er überleben. Am weitesten ist der graue Wolf verbreitet. Heute kommt er nur noch in Alaska, Kanada und die Gegenden rings um die großen Seen vor. In den anderen Teilen des Landes wurde er bis zur Ausrottung bejagt. Der graue Wolf ist nicht immer grau. Er kann auch ein schwarzes braunes oder weißes Fell haben. Oder er ist verschiedenfarbig.
Das größte Missverständnis über Wölfe betrifft wahrscheinlich seine Körpergröße. Sie sind nicht annähernd so groß wie sich die meisten Menschen die Wölfe vorstellen. Ihr dicker Pelz verleiht ihnen den Anschein von Größe, aber meist entsprechen sie in etwa einem deutschen Schäferhund.
Wölfe sind sehr ritualistisch – oft in ähnlicher Weise wie Menschen. Sie leben nach sorgfältig definierten Regeln und haben ihre Territorien, die ihnen heilig sind. Ihr soziales Verhaltenbasiert auf einer hierarchischen Struktur, in der jeder einzelne Wolf seinen Platz und seine Funktion besitzt. Es gibt ein „Alpha“-Männchen und ein „Alpha“-Weibchen.
Wölfe kämpfen nicht ohne Not. Meist weichen sie einem Kampf lieber aus. Obwohl sie äußerst stark sind, enden die Meinungsverschiedenheiten nur selten in wirklichen Kämpfen. Oftmals genügt ein Blick, eine Haltung ein Knurren, um Dominanz auszudrücken. Sie brauchen es nicht zu zeigen, sind aber dazu fähig, wenn es darauf ankommt. Das gehört zu den Botschaften der Wolfsmedizin. Der Wolf lehrt uns, zu wissen, wer wir sind. Er lehrt uns, Kraft, Vertrauen und Sicherheit zu entwickeln, damit wir uns nicht zu beweisen brauchen. Wölfe verfügen über ein komplexes Kommunikationssystem, das durch Körpersprache funktioniert. Bewegungen des Kopfes, aufgerichteter Schwanz, unmittelbarer Augenkontakt – all das ist bedeutungsvoll. Die Haltungen sind oftmals subtil, aber jeder Wolf lernt von frühester Kindheit an, wie sie zu lesen ist und wie darauf reagiert werden muss. Der Gesichtsausdruck von Wölfen ist verschiedenartig und dient dazu anderen Mitgliedern des Rudels die eigne Stimme zu übermitteln. Wölfe setzen auch die Haltung des Schwanzes ein, um miteinander zu kommunizieren.
Meist sind Menschen mit dem Wolf als Krafttier sehr geschickt darin, Ihre Stimmungen durch Gesten, Haltung oder Mimik auszudrücken. Wenn es Ihnen schwer fällt, Ihre Ideen und Gefühle anderen zu übermitteln, so sollten Sie den Wolf erforschen. Er wird Ihnen zeigen, wie Sie Ihre verbalen Mitteilungen durch die entsprechende Körpersprache unterstützen können.
Wölfe besitzen auch ein komplexes System stimmlicher Kommunikation. Sie heulen, winseln, knurren und bellen sogar. Selbst das Heulen, für das sie berühmt sind hat viele verschiedene Bedeutungen. Es kann ein Signal sein, um andere aus dem Rudel zu rufen oder Mitglieder zu lokalisieren. Es kann auch eingesetzt werden, um sich zu begrüßen oder um bestimmte Territorien zu definieren. Manchmal heulen Wölfe auch zum Spaß. Jedes Rudelmitglied kennt seine Position in Bezug auf jedes andere im Rudel. Die ritualisierten Verhaltensweisen in der Wolfshierarchie gehören zu ihrer Magie. Wölfe sind nicht vollständig autogratisch. Sie stehen nicht unter der höchsten Herrschaft des „Alpha“-Wolfes. Aber sie sind auch nicht demokratisch. Vielmehr gibt es Zeiten, in denen beide Systeme vorkommen und genau das ist diese Flexibilität die zum Erfolg der „Wolfsregierung“ beiträgt. Wölfe kennen also die Lektion der richtigen Führung, eine Balance zwischen Autorität und Demokratie. Sie lehren uns, Rituale einzusetzen, um Ordnung und Harmonie in unserem Leben zu erzeugen. Sie helfen uns zu verstehen, das wahre Freiheit Disziplin erfordert. Alpha-Männchen und Alpha-Weibchen paaren sich oft fürs ganze Leben. Die Paarungszeit findet meist im Spätwinter statt und das weibliche Tier bringt etwa zwei Monate später die Jungen zur Welt.
Alle Mitglieder des Rudels erweisen den verspielten Welpen große Fürsorge und Zuneigung. Sie sind äußerst tolerant und wenn Mutter und Vater unfähig sind, für sie zu sorgen, so werden sie von einem anderen Mitglied des Rudels adoptiert. Manche Wölfe fungieren sogar als Babysitter. Erwachsene Wölfe sind freundlich gegenüber den Welpen und die Wolfsmedizin lehrt Achtung für Familie und Kinder. Im Alter von 22 bis 24 Monaten erreichen Wölfe die sexuelle Reife. Dieses Zeitmuster ist auch für Menschen mit dem Krafttier bedeutsam.
Natürlich sind Wölfe Raubtiere. Ihre Beute besteht meist aus kranken, jungen und alten Tieren. Ihr bevorzugtes Beutetier sind Rehe. Auf einen gesunden, erwachsenen Elch, der sich kraftvoll verteidigt, wurden sie dagegen nicht viel Kraft verschwenden. Wölfe legen bei der Jagd große Entfernungen zurück. Sie haben die Kraft, lang und weit zu laufen, manchmal mit einer Geschwindigkeit von bis zu vierzig Kilometern pro Stunde. Diese Geschwindigkeit können sie natürlich nicht beliebig lange durchhalten, aber mit einer Geschwindigkeit von etwa sieben Kilometern pro Stunde können sie schier unendlich traben. Im Winter verwenden Wölfe eingefrorene Flüsse und Seen als Wanderwege und können in einer einzigen Nacht zwischen fünfzehn und fünfundzwanzig Kilometern zurücklegen.
Meist verzehren sie alles was sie fangen und füllen sich damit an. Menschen mit dem Wolf als Krafttier, sollten alles was Ihnen zur Verfügung steht, nutzen. Manchmal treten Wölfe in Erscheinung, um uns zu sagen, das wir nichts vergeuden sollen, aber auch, das wir unseren Geist lebendig halten müssen.
Der Wolf ist überaus intelligent und verlässt seinen Weg um Problemen oder Gefahren auszuweichen. Es heißt, das Wölfe sogar Raben als Kundschafter haben, um nach möglichen Nahrungsquellen Ausschau zu halten. In der Tradition der Eskimos unterhält ein Rabe eine Verbindung zu einem Elch und da auch der Elch zur Beute von Wölfen werden kann, steht der Rabe auch mit ihnen in Verbindung. Oft folgen diese Vögel den Wölfen, sie fliegen voraus, landen auf einem Baum und warten, bis die Wölfe vorbeiziehen, um dann weiter zu fliegen.
Der Wolfspezialist David Mech berichtet, das sich manchmal ein spielerisches Verhalten zwischen Wölfen und Raben entwickelt. Deshalb sollten Menschen mit dem Wolf als Krafttier auch den Raben erforschen.
Wölfe verfügen über außerordentlich scharfe Sinne, am stärksten ist der Geruchssinn entwickelt. Es heißt, das er etwa hundert mal stärker ist, als der des Menschen. Und in esoterischen Kreisen wird der Geruchssinn oftmals mit spirituellem Idealismus assoziiert. Außerdem verfügt der Wolf über ein hervorragendes Gehör. Bei der Jagd ist er stark abhängig von Geruchs- und Gehörssinn.
Menschen mit dem Wolf als Krafttier sollten auf ihre eignen Worte und Gedanken hören. Ihre Intuition ist stark. Diese Idee wird durch den dicken Pelz des Wolfes noch unterstrichen, denn Haare sind immer Symbole für übersinnliche Fähigkeiten gewesen. Der Wolf besitzt ein inneres wie auch ein äußeres Kleid und drückt dadurch die archetypischen Kräfte übersinnlicher Wahrnehmung aus.
Er ist im Stande, rasche und feste emotionale Bindungen einzugehen. Dementsprechend ist das Vertrauen auf die richtige Wahrnehmung und die Sicherung von Bindungen ein Teil dessen, was die Wolfsmedizin lehrt. Der Wolf hilft uns, auf unsere innere Stimme zu hören und uns vor unangemessenen Handlungen zu schützen. Er lehrt und schützt uns, manchmal sanft, manchmal hart, aber immer mit Liebe.
Wenn ein Wolf auftaucht, dann ist es an der Zeit, den Ritualen des Alltags neues Leben einzuhauchen. Schlagen Sie einen neuen Weg ein, machen Sie sich aufeine neue Reise und übernehmen Sie die Kontrolle über Ihr eigenes Leben.
Sie selbst müssen es lenken und immer wieder neu erzeugen. Tun Sie es mit Harmonie und Disziplin, dann werden Sie den wahren Geist der Freiheit erkennen.
Der Wolf steht für Leidenschaft, Freiheit und Mystik. Er ist ein Lehrmeister der Menschen. Ein Lehrer der heiligen Dinge steckt in Dir, wenn Du den Wolf als Krafttier hast. Finde einen heiligen Ort, will Dir der Wolf sagen. Orte der spirituellen Ruhe und ein abgegrenztes Territorium mag der Wolf besonders. Wechsle nicht zu oft den Partner, denn Du träumst insgeheim von einer festen dauerhaften Beziehung. Dein Denken und Handeln brauchen Freiheit, sperr Deine Gefühle und Instinkte also nicht ein. Da Du Dich nur in Freiheit und Unabhängigkeit entfalten kannst, mach keine Schulden, denn Zwänge und Enge unterdrücken Dich. Schütze Dich auch vor sogenannten Freunden, die Dich nur ausnützen und Deine Energie aufsaugen wollen, sei nicht zu großzügig und gutmütig, sei ein Wolf.
In der indianischen Kosmologie wird der Wolf nicht als Tier angesehen, von dem eine tödliche Bedrohung ausgeht, sondern als Lehrer und Wegführer. Die Sinne des Wolfs sind hoch entwickelt.
Seine Nase zum Beispiel ist hundertmal feiner als die des Menschen. Er kann den Unterschied zwischen wirklicher und eingebildeter Gefahr riechen.
Wenn Sie dem Wolf als Krafttier begegnen, so ist das ein Hinweis darauf, daß Sie zu Ihrem inneren Lehrer geführt werden, um in direkter, persönlicher Weise unterrichtet zu werden. Der Wolf wird Ihnen zeigen, daß jeder und alles ein Lehrer sein kann. Sie können von Bäumen, Pflanzen, Tieren, Vögeln, Felsen und Steinen lernen, sogar vom Wind und vom Regen. Sie müssen nur achtsam sein und lernen zu hören.
Der Wolf verweist auf ein Wissen, das aus einer Schicht unterhalb der Bewußtseinsebene kommt und im Unbewußten liegt.