Durch dieses Forum, und weil ich mich schon seit langer Zeit von dem Thema sehr angezogen fühle, hab ich jetzt mal ganz viel im Internet gestöbert.
Dabei bin ich immer wieder auf den Begriff Initiationskrankheit gestoßen. DieErklärung dazu klingt für mich vollkommen logisch aber auch beängstigend.
Wie geht ein Schamane oder eine Schamanin mit diesen 7 Jahren um?
Ich kopier mal die Erklärung hier rein.
Unter einem Gott darf dabei kein Wesen verstanden werden, das verehrt und angepriesen wird, sondern zu aller erst ein Wesen, welches durch seinen ganz persönlichen und außergewöhnlichen Weg, die Hindernisse und Problematiken der hiesigen Welt und die Grenzen des eigenen Körpers überschritten und damit hinter sich gelassen hat. So beginnt der Weg des Schamanen auf sehr schmerzliche Art und besteht bis zum Schluß vor allem darin, Angst, Furcht und Schmerz als eine Illusion zu erkennen. Kein Schamane wird als solcher geboren, keiner wird ernannt oder nach dem Auswendiglernen sinnentleerter Bücher zum Schamanen prämiert. Schamanen werden gerufen. Sie werden aus dem Totenreich von Verstorbenen gerufen, werden von Feen in die Anderswelt entführt oder finden sich eines Tages in den unendlichen Weiten der Reiche unserer Götter wieder. Dies klingt für den vernunftbegabten Menschen natürlich reichlich phantastisch, erklärt sich jedoch sehr leicht damit, daß die gerufenen Schamanen diese astralen Reiche das erste Mal am Rande ihres eigenen körperlichen Todes betreten, in einem eigentümlichen Dämmerzustand zwischen Leben und Tod. Die Schamanen überall auf der Erde erleben eine sehr schwerwiegende und kräftezerrende Krankheit, die in sich unterschiedlich sein kann, die aber charakteristischerweise immer lebensbedrohend ist. Man spricht von einer sogenannten Initiationskrankheit. Untersuchungen von Anthropologen haben ergeben, daß diese Initiationskrankheit sehr häufig sieben Jahre andauert, teilweise auch nie überwunden wird. Wie viele Menschen dabei tatsächlich sterben, ist unbekannt. Gelingt es der Person aber zu überleben, so beschreitet sie von nun an den Weg eines Schamanen. Diesen Zustand nennen die Schamanen "Feuer im Kopf".
Wenn ich daran glaube, es zu können, dann werde ich mit Sicherheit die Fähigkeit dazu entwickeln, selbst wenn ich sie zu Anfang noch nicht hatte. (Ghandi)
Liebe Grüße
Meggy