wenn der schmerz zu gross wird

wenn der 'schmerz zu gross wird', wenn das, was man erlebt, oder
erlebt hat, zu arg war, so dass es die seele nicht mehr bewaeltigen
kann, kann es passieren, dass sie sich in eine art hybernate modus
begibt - man quasi 'taub' wird.

es ist eine art 'rueckzug', ins innerstes, und da kann ich mich auch
gleich selbst an der nase fassen. denn das tu ich oft, unterbewusst
ohne es zu wollen; quasi eine 'natuerliche' reaktion meiner seele...

ich wuerde mir wuenschen, dass wir, in diesem thread, 'ansaetze'
zu finden, wie man wieder aufmachen kann. vielleicht koennen wir
hier etwas erarbeiten, was uns einen kleinen schritt weiterbringt.


freue mich ueber eure anregungen und ansaetze.

alles liebe,
luo
xx

Mmhh Luo, ich denke, so ging es mir ziemlich lange. Was denke ich ein natürlicher Rhythmus ist, wenn es einem nicht so gut geht, dass man sich in sich selbst zurück zieht, um nachzudenken.

Lese gerade ein sehr gutes Buch über Dankbarkeit. Manchmal denke ich, die Menschen ziehen sich zu sehr in ihrem Schmerz hoch, anstatt dankbar zu sein, über Dinge, die man hat und die auch nicht selbstverständlich sind. Wenn man dankbar ist, kann man sich wieder gegenüber Menschen öffnen, freut sich seines Lebens und es zieht mehr Fülle an.

Wenn man sich in seinem Schmerz immer mehr zurück zieht, zieht das nur noch mehr Schmerz an.

Ein Gesetz des Universums sagt ja auch, man bekommt immer das, was man denkt. Deshalb denke ich, wenn man dankbar ist für die Dinge, die man schon hat, bekommt man immer mehr davon. Und sich nicht an den Dingen hochzieht, die man gerne hätte, aber die noch nicht da sind. Fülle zieht Fülle ins Leben.

Liebe Grüße
Tina

vera443 schrieb:

Mmhh Luo, ich denke, so ging es mir ziemlich lange. Was denke ich ein natürlicher Rhythmus ist, wenn es einem nicht so gut geht, dass man sich in sich selbst zurück zieht, um nachzudenken.

nicht ganz, bei mir ist das ein lebensthema... auf astrologisch wuerde
ich sagen: h.12 thematik. in schlagwoerter waere das die grenzenlose
offenheit - hermitische abgeschlossenheit; aber das ist mein ''thema'';
ich sollte/ wollte den thread offen halten.
deswegen ist der titel, der das wort ''schmerz'' so herausstellt ungut.
es geht eher um den 'mechanismus'' dahinter, also die karthetischen
ruhepausen...

Lese gerade ein sehr gutes Buch über Dankbarkeit. Manchmal denke ich, die Menschen ziehen sich zu sehr in ihrem Schmerz hoch, anstatt dankbar zu sein, über Dinge, die man hat und die auch nicht selbstverständlich sind. Wenn man dankbar ist, kann man sich wieder gegenüber Menschen öffnen, freut sich seines Lebens und es zieht mehr Fülle an.

genau so sollte es eben nicht verstanden werden. es ist kein bewusst
gemachter rueckzug, sondern so etwas, wie sich schlafen legen, weil
man erschoepft ist. durch mein spirituelles wachstum, als auch durch
meine spirituelle arbeit ''sauge'' ich zu viele ernergien auf, die mir so
garnicht guttun. mit denen muss ich umgehen lernen. ich bin offen und
auch dankbar, fuer das was mit mir ''passiert''. ich habe mich meiner
fuehrung/ denen da oben ganz anvertraut, und lasse mit mir arbeiten.
das das wehtut, ist unvermeidlich. und ich bin leider nicht so gut mit
koerperlichem schmerz...

Wenn man sich in seinem Schmerz immer mehr zurück zieht, zieht das nur noch mehr Schmerz an.

ich ziehe mich nicht in meinem schmerz zurueck, sondern meine seele
reagiert darauf mit einer art ''kuenstlichem koma''.

Ein Gesetz des Universums sagt ja auch, man bekommt immer das, was man denkt. Deshalb denke ich, wenn man dankbar ist für die Dinge, die man schon hat, bekommt man immer mehr davon. Und sich nicht an den Dingen hochzieht, die man gerne hätte, aber die noch nicht da sind. Fülle zieht Fülle ins Leben.

was ich denke? nur das beste, denn fuer negative gedanken habe ich
gar keinen headspace. ich lebe im jetzt und ich erschaffe meine zukunft
aus meinem jetzt, mit jedem schritt. ich habe weder angst, noch zweifel;
noch erwartungen. ich lebe, jetzt und hier...

Liebe Grüße
Tina

danke fuer deine nasichten, tina.
meine antwort ist leider doch wieder sehr perseonlich geworden... uhm...
was mich interessiert waere, wie ich es besser steuern koennte...

alles liebe,
luo
xx

luonnotar schrieb:

wenn der 'schmerz zu gross wird', wenn das, was man erlebt, oder
erlebt hat, zu arg war, so dass es die seele nicht mehr bewaeltigen
kann, kann es passieren, dass sie sich in eine art hybernate modus
begibt - man quasi 'taub' wird.

es ist eine art 'rueckzug', ins innerstes, und da kann ich mich auch
gleich selbst an der nase fassen. denn das tu ich oft, unterbewusst
ohne es zu wollen; quasi eine 'natuerliche' reaktion meiner seele...

ich wuerde mir wuenschen, dass wir, in diesem thread, 'ansaetze'
zu finden, wie man wieder aufmachen kann. vielleicht koennen wir
hier etwas erarbeiten, was uns einen kleinen schritt weiterbringt.


freue mich ueber eure anregungen und ansaetze.

alles liebe,
luo
xx

aloa

wenn es wie du schreibst eine natürliche reaktion deiner seele ist, wie schlafen, warum dann ansätze suchen wieder aufzumachen, das ist ja als würde man müde sein sich zum schlafen hinlegen und eine möglichkeit suchen sofort wieder aufzuwachen bevor man wieder munter ist.
ich verstehe das zugegebenermassen vielleicht nicht richtig, aber ich habe das so gelesen dass du es als natürlich, als nötig und als initiiert von deiner seele empfindest, würde es dann nicht der einzige weg sein sich darauf zu konzentrieren diese "Pausen" so viel wie möglich auszukosten so optimal wie möglich zu nutzen?
man würde ja auch nicht versuchen den schlaf zu vermeiden wenn er nötig ist zumindest nicht wenn man gesund bleiben will. wenn es deine seele ist die dich dort hin führt wird sie dich genau zum richtigen zeitpunkt wieder rausführen.

wie gesagt vielleicht habe ich das auch nicht richtig verstanden. meistens wenn mein verstand etwas WILL das meiner Seele entgegen steht ist der Sieg meines Willens nur ein kurzzeitiger...

vielleicht brauchst du diese zeiten einfach so wie die natur den winter braucht...

alles liebe für dich

aleya

Ganz ehrlich Luo, wenn Deine Seele will, dass Du ruhst, dann solltest Du das tun. Dann wäre es für Dich eben wichtiger, Pausen einzulegen, in denen Du dich ganz Dir selbst widmest und die evtl. auch eine längere Zeitspanne andauern.

Und eventuell ist es wichtiger, zu spüren, was dein Körper braucht. Überhörst Du dauernd die Signale, dann manifestieren sie sich in Krankheiten, die nicht überhört werden können.

Und wenn Du zu viele Energien von anderen aufnimmst, dann solltest Du erst Mal schauen, dass Du Schutz aufbaust und andererseits auch die karmischen Bänder, die gesponnen wurden durch deine Deutungen, wieder durchtrennst. Zu viel ist nicht gut.

Alles Liebe.

Tina

vera443 schrieb:

wenn Deine Seele will, dass Du ruhst, dann solltest Du das tun. Dann wäre es für Dich eben wichtiger, Pausen einzulegen, in denen Du dich ganz Dir selbst widmest und die evtl. auch eine längere Zeitspanne andauern.

Liebe Lou

dasselbe Pänomen kenn ich nur zu gut - ich befinde mich oft in einer Phase, wo ich eigentlich "nichts" tue und nur nachdenke und das macht einen dann manchmal richtig fertig! Aber ich habe mich damit abgefunden, dass ich das ab und zu benötige (manchmal richtig oft ) um überhaupt weiterzukommen!
Ich habe dazu auch einmal gelesen, dass wir nur das Gefühl haben, als tun wir nichts und dass wir nur denken, dass wir die Zeit vergeuden und vor uns herträumen - in wirklichkeit arbeitet man unbewusst ganz stark an einer Aufgabe, die wir in solchen Momenten einfach nicht wahrnehmen. Deshalb lasse ich nun in solchen Momenten bewusst einige Pausen einleiten und mache mich erst nach einiger Zeit wieder an die Arbeit - es braucht Übung, doch ich denke es lohnt sich!

Es ist auch so, dass ich manchmal nach einer solchen Phase das Gefühl habe, als habe ich etwas wichtiges gelernt - obwohl ich nicht weiss was genau... es geschieht eben viel unbewusst!

naja, hoffe, dass du mit meiner Antwort etwas anfangen kannst - es ist nicht immer einfach Pausen einzulegen - doch das Resultat ist oftmals sehr gross!

Liebe Luo,

Es tut mir leid das es dir nicht so gut geht, auch mir geht es im Moment nicht so gut. Sonst habe ich diese Stimmungen immer ganz gut hin bekommen, aber dieses mal... ich weiß es nicht warum es nicht klappt. Ich habe über meinen Schreibtisch eine Karte hängen, darauf steht:

Seelenfenster
Von Zeit zu Zeit sich zurückziehen in das Haus unserer Seele,
schweigen, ausruhen, ganz für sich sein.
Die Seelenfenster vom Staub des Alltags befreien,
an verschlossenen Türen rütteln, sich selbst auf den Grund gehen.
Und dann hinaus treten in die Sonne: Da bin ich wieder!

Diese Karte hilft mir manchmal aber nicht immer.

Liebe Grüße Lamchop