Das Lebensgebäude
2000-03-12
Wie Wolken in meine Gedanken ragen
Doch Wolken die niemals Regen tragen
Wird Sonne in meiner Vorstellung sein
Wenn Hagel dann tosend die Ernte vernichtet
Die Sturmbö morsches Holz aufschichtet
Wird Frieden wachsen im strahlenden Schein
Dass Unwetter durch die Täler tosen
Dass Feuernester in den Wäldern glosen
Mag Aufbruchstimmung und Hoffnung lehren
Wie Schleusen geöffnet von unkund´gen Händen
Die Kraft zerbricht an den mächt´gen Wänden
Dem Spiegel betroff´ne Gesichter bescheren
Kann zaghaftes Lächeln und keimend´ Vertrauen
Das tragend´ Gerüst helfen fertig zu bauen
Die schweren Gebäude neu zu errichten?
Im Zeitraffertempo, welch eilig´ Gewirre
Erwartende Blicke, Hoffnungsgefühle
So wird es geschehen, so wird man berichten!
Der Bauherr das Werk nachdenklich betrachtet
Hat er auch die richtige Statik beachtet?
Das nächste Unwetter wird schon beschworen!
Verriegelt die Läden, verschließt alle Pforten
Beginnt schon mal eiligst Vorräte zu horten
Doch ging nicht der ursprüngliche Sinn so verloren???
Zu bauen, zu schaffen, zu schützen, behüten
Mag Sturm auch gegen die Liebe wüten
Solang sie bewusst gelebt und genährt
Wird leuchten das Glück � und das ist es wert!